Meine Zeit, jetzt bin ich schon bald seit 2 Monaten in Frankreich. Es kommt mir nicht so lange vor, aber andererseits weiß ich inzwischen wie der Laden läuft, wo man was gut einkaufen kann und habe schon viele wertvolle Kontakte. Voilà. Hier ein kleiner Überblick was bei mir die letzten Wochen so los war und auf das was kommt:
Schweizer Team
hVor drei Wochen hat unsere Kirche ein schweizer Team von Jugend mit einer Mission (YWAM) beherbergt. Mit diesem haben wir dann eine Woche lang Programme gemacht. Wir sind in die Innenstadt um Bettlern oder Pennern Kaffee und Kuchen zu bringen, mit ihnen zu beten oder ein Evangelium weiterzugeben. Take it to the streets! Genau deshalb haben wir auch ein bisschen Straßenevangelisation mit Sketchen und Minipredigten gemacht, wo ich zum Teil von (Schweizer-)Deutsch auf Französsich übersetzt habe. Das war in der Tat eine super Erfahrung, einfach so in die Fußgängerzone loszuziehen, mit der besten Message der Welt im Gepäck. Unterstützt wurden wir vom famosen Ehepaar Staley, das öfters Sketche zusammen aufführt. Hier könnt ihr einige Bilder sehen auf dem Blog der beiden, die Fotos habe ich gemacht wie ihr es auch lesen könnt: http://j.j.j.overblog.com/mars-2013 Die beiden sind wirklich klasse, umso cooler auch dass ich in ihrem Hauskreis bin! Ich freue mich schon riesig auf ihr "spectacle", wo sie mehrere ihre pfiffigen Sketche zum Besten geben. Gott versorgte uns auch mit super warmem Wetter und Sonnenschein an dem Tag.
An einem Abend waren wir mit ihnen bei einer Roma-Familie, die einige Freunde eingeladen hatte. Mit ihnen haben wir zusammen gesungen, gebetet und uns im Glauben ermutigt. Das ist einfach übernatürlich: Man kennt und versteht einander kaum und dennoch merkt man ganz schnell: Das ist mein Bruder, das ist meine Schwester und die Atmosphäre ist geprägt von der Liebe Jesu. Hammer! Das führt mich automatisch zu meinem nächsten Punkt:
Warum ich (unteranderem) Christ bin...
Ich kam hier an, kannte keinen und war eigentlich ganz allein. Das alles änderte sich jedoch ganz, ganz schnell. Warum? Weil ich auf der ganzen Welt Brüder und Schwesten habe, Menschen die genau wie ich begeistert von Jesus Christus sind und mit denen ich sofert total viel gemeinsam habe, von denen ich herzlich aufgenommen werde wie sonst nirgends. Allein aufgrund dieser Tatsache würde es sich für mich schon lohnen, Kind Gottes zu werden (mal abgesehen von all' den andren goodies wie das ewige Leben!) Genauso war das auch hier der Fall und es ist genial das an verschiedenen Plätzen der Welt, nun auch in Frankreich erleben zu dürfen.
Viel zu tun und meine Gemeinde - gefällt mir!
Ganz am Anfang meines Praktikums hier hatte ich Angst, ich werde mich zu Tode langweilen hier. Weit gefehlt. Momentan ist es das Gegenteil, was mir aber gefällt. Zum einen weil ich hierher gekommen bin und was zu tun, um unter Leuter zu sein, mit ihnen zu reden und sie und ihre Kultur kennenzulernen zum anderen weil ich generell jemand bin der aktiv sein muss und immer gern viel macht, wer mich kennt weiß das... ;-)
So war ich allein letzte Woche verantwortlich für 3 Lobpreiszeiten, 2 biblische Botschaften und ein Kinderprogramm für die versch. Gruppen und Kreise in denen ich arbeite. Das fordert natürlich auch immer Vorbereitung, vorallem weil ich das ja logischerweise auf Französisch machen muss, ich viele Lieder auf Französisch noch nicht intus habe^^ Auf den Foto seht ihr den Kindergottesdienst. Das hat mir mal wieder riesig Spaß gemacht und gezeigt, wie ich die Arbeit mit Kindern vermisse...
Ähnlich ging es mir, als ich zum ersten Mal mit einem kleinen Team dabei war, dass alle 4 Wochen ein kurzes Programm in einem Problemviertel der Stadt macht. Ich war Teil des Theaters für die Kids und es illustriere, wie es lohnt sein Vertrauen auf Gott zu setzen ganze egal in welcher Situation man sich auch befindet. Das ist schon cool, dass ich hier -ähnlich wie in New York- auch gleich wieder in einem Art "Yogi-bear" mitarbeiten kann, wenn auch nur einmal im Monat.
Meine Gemeinde hier hat seit letzter Woche 2 Godis pro Sonntag, also einen doopelt gestiegenen Bedarf an Kigo-Mitarbeitern und Lopbreisleiter. Da bin ich und die andre Praktikantin natürlich mehr als eingebunden...
Meine Kirchengemeinde hier ist sehr klein, was für mich eine super Erfahrung ist. Es gibt hier in Saint-Étienne noch einige andre Freikirchen, die aber auch alle eher klein sind. Dennoch wird richtig gut zusammengearbeitet und die Atmsphäre in meiner Gemeinde hier ist richtig herzlich und gesellig. Gut, dass hier Menschen begriffen haben, dass sich auch eine kleine Gemeinde mit weniger Geschwistern absolut lohnt!
Außerdem ist für mich der Vorteil einer so kleinen Gemeinde natürlich dass ich ganz schnell viel machen durfte, mehr oder weniger alle kannte und Teil der Gemeinde wurde.
Für die nächste Woche stehen für mich neben meinem regulären Gschäft eine biblische Andacht mit einem Moslem und Vorbereitungen für die beiden Ostergottesdienste plus Eiersuchen am Nachmittag an, wo ich auch viel Aufgaben haben werde...
Ansonsten gefällt mir auch sehr gut meine WG hier, auf dem Foto hier seht mir meine meine Linsen mit Spätzle, natürlich selbstgeschabt! (Only way to get this in France!)
Bitte bete für mich! Ich bin noch immer nicht sicher, was ich nach meiner Zeit hier in Frankreich studieren will, pardon: Was Gott will!
Amen! Ich brauche Seine Weisheit und Bestätigung, schließlich will ich auf Seinen Wegen gehen, die perfekt für mich sind!
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Hier nur ein paar Impressionen der vielen schönen Orte meiner nahen Umgebung:
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