Bei allem was ich hier mache, nimmt die sogenannte Sidewalk-Sundayschool den größten Teil ein. Praktisch heißt das, dass ich von Mittwoche bis Freitag mit meinem Team 2-3 Kindergottesdienste pro Tag am Nachmittag auf Gehwegen oder in Parks mache. Dafür haben wir einen Truck, dessen rechte Seite zur Bühne heruntergeklappt werden kann. An den meisten Stellen dürfen wir auch die Nachbarschaft mit Musik etc. beschallen, das bedeutet wir bauen dann auch Boxen auf und können Mikros benutzen.
Bis es dann wirklich losgeht versuchen wir dann noch soviele Kids wie möglich spontan einzuladen. So viele Kinder wie möglich sollen die Gute Nachrichte von Jesus hören!
Der erste Teil des Programms ist locker und spaßig. Es werden die Regeln wiederholt, gebetet, gesungen (oder eher geschrien? die lautesten Singer bekommen immer Süßes). Dann wird das Gelöbnis auf die amerikanische und die christliche Flagge abgelegt und die "4 most important things" gerappt. (God loves me-I have sinned-Jesus died for me- I need to decide to live for God)
Dann geht es schon weiter mit der heißgeliebten GAME-time, wonach die Gewinner sich immer ein Spielzeug aus dem Truck aussuchen dürfen.
Dann geht es direkt in die lesson, den wichtigsten Teil von Yogi-bear. Diese besteht aus Lesson-Intro, Bible-Lesson, Object-Lesson and Story.Der Stil ist meist sehr direkt-persönlich und zielt auf eine Entscheidung ab. Am Ende gibt es dann immer Entscheidungspunkt, wo die Kids eingeladen werden in einem persönlichen Gebet eine Entscheidung zu treffen, das Gehörte und Gelernte im eigenen Leben anzuwenden.
Dann, ja, dann ist es endlich so weit. Jetzt gibt es für jedes Kind eine Süßigkeit oder irgendetwas. Jedenfall etwas Gutes meist zum Esses, das auch schon auf dem Flyer angepriesen wurde und was sicher für viele Kids mit ein Hauotgrund ist, zu kommen.
Und dann ist es schon vorbei...
Krass understaunlich ist einfach immer wieder zu sehen, wie einfach irgdenwo auf dem Gehweg wo am Anfang einfach gar nichts los ist nach ein paar Minuten 40,50 Kids auf dem Planen sitzen und hinten 20 Eltern auch gleich noch zuhören. So wird die die Gute Nachricht wortwörtlich auf die Straßen gebracht sodass sie jeder hören kann.
Selbst wenn es regnet und die Kids unter dem Pavillion stehen müssen hat man ganz schnell 20 oder 30 beisammen...
Nächste Woche ist die zweite Weihnachtswoche, das heißt es geht wieder um die Weihnachtsgeschichte, wir singen statt "God is good God" FELIZ NAVIDAD. Außerdem bekommt nächste Woche jedes Kind ein eingepackes Weihnachtsgeschenk. Deswegen werden wahrscheinlich sehr viele Kids kommen und ziemlich viel los sein. Glaub mir, 27 Tausend Geschenke im Vorraus herumzutragen, zu palettieren, einzupacken etc. ist viel Arbeit...
Letzte Woche war die erste Weihnachtswoche wo der Powerpoint "Jesus is you Savior-He came for you" hieß..
Das ist warum wir auf die Straße gehen und das alles machen, darum sollte es auch in Deinem Leben gehn, darum sollte sich dein Leben drehen: um Jesus den Erretter.
Ihn zu kennen und ihn bekannt zu machen!
Goodness...wie viele Leute ward ihr, um die 27 000 Geschenke einzupacken?
AntwortenLöschenSuper cool, Tobi! Kaufst du dann in Deutschland einen Truck?
Wir waren viele... Und hatten auch Besucher, New Yorker High School Kids die geholfen haben. Aber viele von uns haben das während den Hurricane Sandy Tagen den ganzen Tag gemacht!
AntwortenLöschenOb ich in Deutschland einen Truck kaufe? Würde ich liebend gern!
Wenn dein cooles Video ein paar Tausender zusätzlich macht kannsch die mir ja geben ;-)