Carmelo Anthony ist ein sehr beaknnter NBA-Basketballstar. Er wuchs in Red Hook, Brooklyn auf, ein Gebeit das shr stark vom Hurricane betroffen war bzw. ist.
Letzte Woche haben wir zusammen mit ihm Hilfsgüter verteilt, die er gespendet hat und dementsprechend nobel waren. (Mir hat hat es zu einer dicken colgate-Zahnpasta aus der großen allerlei Kiste gereicht...)
Ich hatte diesen Zeitgenossen zuvor nicht gekannt. Andere Praktikanten, die ihn kannten, waren richtig aufgeregt darauf, dabei zu sein oder eben enttäuscht, nicht dabei geween zu sein, da nur eine kleine Anzahl Leute dabei waren.
ICh fand eher witzig wie die Leute abgegangen sind, Handybilder schossen, Autogramme wollten oder es kaum glauben konnten gerade eben ein Essenspaket von Carmelo Anthony höchstpersönlich erhalten zu haben. Auch die ganzen Pressetypen und Kameras waren unterhaltsam...
Das Bild aheb ich von der Presse aus dem Internet, von Fox.
Im Hintergrund das im Roten bin ich. Okay, für dich mag das Bild nichts besonderes sein, ich wurde aber regelrecht von anderen drum beneidet, so ein Bild zu haben.
Naja, wäre ich Deutschland wohl auch nicht anders, wenn es statt dem dunkelhäutigen Riesen eben Mario Gomez wäre^^
Heute ist Montag, mein eigentlich freier Tag. Pustekuchen, heute muss ich arbeiten und anscheinend kommt heute wieder ein Promi mit uns... Mal sehen wer es heute ist.
Montag, 19. November 2012
Sonntag, 18. November 2012
The line is right here, Sir
Das ist wohl der Satz meiner letzten Woche. Ich war die ganze Woche auf relief work, also immer noch humanitäre Hilfe in Gebieten, die stark vom Hurricane Sandy betroffen waren. Vorallem war ich in Coney Island, aber auch in Red Hook Brooklyn und Lower East Side Manhatten.
Die Lage ist die, dass manche immer noch keinen Strom haben, drei Wochen später!
Viele haben Strom zurück, aber kein warmes Wasser und keine Heizung. In den betroffenen Gebieten sind auch viele Läden geschlossen, weil sie größere Schäden durch die Überflutung erhalten haben.
Meist war meine Aufgabe, die Schlange auf dem Gehweg zu koordinieren, die sich meist ziemlich schnell vor unseren Trucks bildete, wo wir die Sachen ausgeben. Die Schlangen waren teilwiese sehr lang. Manchmal mussten die Leute sicher um die halbe Stunde warten. Das interessante an dieser Position ist, dass man dann und wann mit den Leuten ins Gespräch kommt und dann erzählt bekommt, wie die Leute sich fühlen oder wie es ihnen geht.
In Coney Isalnd sind sehr viele Russen. Da konnte ich meiner verbliebenen Russischkenntnisse aus der Schule etwas anwenden. Ein Russe hat mir dann auch sein deutsches Spüchlein vorgesagt, dass er noch aus der Schule kann. (....1,2,3,4, Pioniere das sind wir!) Witzig war auch, dass manche Russen schon fast davon ausgingen, dass ich Russe bin, denn in deren Gebiet gibt es im großen und ganzen drei Ethnien: weiße Russen, schwarze Amis und gelbe Asiaten =) Da werde ich natürlich der ersten Gruppe zugeordnet. Es hat aber Spaß gemacht, versuchen die Russen zu verstehen und auch ein wenig zu reden...
Aber ich genieße auch die schwarzen Amerikaner. Ich liebe deren meist offene und heitere Art.
Am Samstag in der Indoor Sunday School ging es darum, sich nicht zu beschweren sondern dankbar zu sein. Da konnte ich viel von den Menschen dort lernen. Ach wie würden Deutsche wettern und Schwaben bruddeln (die erscht recht!), wenn sie drei Wochen keinen Strom hätten! Ich hingegen erlebte viele Menschen die trotz allem dankbar sind am Leben zu sein und die trotz allem noch eine positive, dankbare Einstellung haben. Da können wir wirklich von den Amerikanern lernen.
Ein Mann schilderte mir erst viele elektronisce Geräte bei ihm jetzt kaputt sind und wieviel Geld ihn das kostet. Dann sagte er jedoch: Ich kann jetzt viel besser verstehen, was Menschen in dritte Welt Ländern mitmachen. Ich fühle jetzt wirklich Mitgefühl. Und ich ich will nicht nur was bekommen. Jetzt wo ich das erlebt habe will ich wirklich auch geben, will selbst etwas tun, um solchen Menschen dort zu helfen."
Wieviel nimst du für selbstverständlich? Weißt du, dass es viele Dinge gibt, die du einfach hast und andere darum kämpfen?
Zum Beispiel Klopapier.
"Kannst du bitte, bitte, bitte mir nur eine Packung Klopapier von davorne holen?" , fragte mich eine Mutter mit Kindern und bettelndem Katzenblick auf dem Gesicht.
Das stimmte mich nachdenklich. Ich habe mir nie Gedanken um Klopapier gemacht. Aber wonach alle Leute fragen, worauf alle scharf sind und was immer als erstes ausgeht ist Klopapier.
Es ist wohl schwer zu bekommen für die Leute und wenn die Läden noch offen sind und es noch haben kostet eine Rolle 2 Dollar oder so... Ein Auto um wo hinzufahren wo es welches gibt haben die meisten nicht.
"Habt ihr Klopapier?" fragte ein Mann. -"Nein, nur Papierhandtücher" -"Macht nichts, dass kann ich auch als Klopapier verwenden.", sagte er dann süffisant. Not macht "erfinderisch"?
Einmal beschwerte sich irgendwie jemand in der Schlange über das Anstehen in der Kälte. "Komm mal in meine Wohnung" ,meinte eine Frau dann. "da ist es noch viel kälter!"
A thankful, positive attitude is not a feeling, it's a decision. Are you gonna make it?
Die Lage ist die, dass manche immer noch keinen Strom haben, drei Wochen später!
Viele haben Strom zurück, aber kein warmes Wasser und keine Heizung. In den betroffenen Gebieten sind auch viele Läden geschlossen, weil sie größere Schäden durch die Überflutung erhalten haben.
Meist war meine Aufgabe, die Schlange auf dem Gehweg zu koordinieren, die sich meist ziemlich schnell vor unseren Trucks bildete, wo wir die Sachen ausgeben. Die Schlangen waren teilwiese sehr lang. Manchmal mussten die Leute sicher um die halbe Stunde warten. Das interessante an dieser Position ist, dass man dann und wann mit den Leuten ins Gespräch kommt und dann erzählt bekommt, wie die Leute sich fühlen oder wie es ihnen geht.
In Coney Isalnd sind sehr viele Russen. Da konnte ich meiner verbliebenen Russischkenntnisse aus der Schule etwas anwenden. Ein Russe hat mir dann auch sein deutsches Spüchlein vorgesagt, dass er noch aus der Schule kann. (....1,2,3,4, Pioniere das sind wir!) Witzig war auch, dass manche Russen schon fast davon ausgingen, dass ich Russe bin, denn in deren Gebiet gibt es im großen und ganzen drei Ethnien: weiße Russen, schwarze Amis und gelbe Asiaten =) Da werde ich natürlich der ersten Gruppe zugeordnet. Es hat aber Spaß gemacht, versuchen die Russen zu verstehen und auch ein wenig zu reden...
Aber ich genieße auch die schwarzen Amerikaner. Ich liebe deren meist offene und heitere Art.
Am Samstag in der Indoor Sunday School ging es darum, sich nicht zu beschweren sondern dankbar zu sein. Da konnte ich viel von den Menschen dort lernen. Ach wie würden Deutsche wettern und Schwaben bruddeln (die erscht recht!), wenn sie drei Wochen keinen Strom hätten! Ich hingegen erlebte viele Menschen die trotz allem dankbar sind am Leben zu sein und die trotz allem noch eine positive, dankbare Einstellung haben. Da können wir wirklich von den Amerikanern lernen.
Ein Mann schilderte mir erst viele elektronisce Geräte bei ihm jetzt kaputt sind und wieviel Geld ihn das kostet. Dann sagte er jedoch: Ich kann jetzt viel besser verstehen, was Menschen in dritte Welt Ländern mitmachen. Ich fühle jetzt wirklich Mitgefühl. Und ich ich will nicht nur was bekommen. Jetzt wo ich das erlebt habe will ich wirklich auch geben, will selbst etwas tun, um solchen Menschen dort zu helfen."
Wieviel nimst du für selbstverständlich? Weißt du, dass es viele Dinge gibt, die du einfach hast und andere darum kämpfen?
Zum Beispiel Klopapier.
"Kannst du bitte, bitte, bitte mir nur eine Packung Klopapier von davorne holen?" , fragte mich eine Mutter mit Kindern und bettelndem Katzenblick auf dem Gesicht.
Das stimmte mich nachdenklich. Ich habe mir nie Gedanken um Klopapier gemacht. Aber wonach alle Leute fragen, worauf alle scharf sind und was immer als erstes ausgeht ist Klopapier.
Es ist wohl schwer zu bekommen für die Leute und wenn die Läden noch offen sind und es noch haben kostet eine Rolle 2 Dollar oder so... Ein Auto um wo hinzufahren wo es welches gibt haben die meisten nicht.
"Habt ihr Klopapier?" fragte ein Mann. -"Nein, nur Papierhandtücher" -"Macht nichts, dass kann ich auch als Klopapier verwenden.", sagte er dann süffisant. Not macht "erfinderisch"?
Einmal beschwerte sich irgendwie jemand in der Schlange über das Anstehen in der Kälte. "Komm mal in meine Wohnung" ,meinte eine Frau dann. "da ist es noch viel kälter!"
A thankful, positive attitude is not a feeling, it's a decision. Are you gonna make it?
Freitag, 16. November 2012
one nation under God!
Was ich neulich im amerik. Mediamarkt gesehen habe.
Die haben da halt CDs von toby mac und so... Und im kleinen Lebensmittelladen um die Ecke gibt's Bibeln, Andachtsbücher und Tassen mit frommen Aufdrucken...
Einmal mehr: Amerika ist weit christlicher als meine Heimat.
Donnerstag, 8. November 2012
Sandy- und danach?
Nun ist es schon bald zwei Wochen her, dass der Hurrikane Sandy New York erreicht hat. Für viele ist das normale Leben zurückgekehrt, jedoch nicht hier bei uns: Wir selbst haben alles gut überstanden. Wir hatten zwar mehrere Tage kein Internet, inzwischen ist aber zurück. Jedoch hatten wir letzte Woche und diese Woche keine Sidewalk-Sunday-School, was wir sonst von Di bis Fr haben. Warum?
In manchen Gebieten hier in New York haben die Leute immer noch keinen Strom (!). Ich weiß nicht ob Du Dir vorstellen kannst, was es bedeutet 10 Tage keinen Strom zu haben: Die Heizung tut bei vielen nicht und draußen liegt Schnee. Der Aufzug tut nicht und ältere Menschen stecken fest im 21.Stock oder so. Ab 6 ist es stockdunkel und somit sind mancher dieser Nachbarschaften wirklich beängstigend, weil sie ohnehin schon gefährlich sind.
Metro Ministries entscheid somit, diesen Menschen zu helfen anstatt Sidewalk-Sunday school zu machen. Somit füllen wir jeden Tag die Trucks mit Essen, Wasser, Hygene-Artikeln, Decken, Kleidern etc. und bringen sie in betroffene Gebiete. Wir geben auch warme Mahlzeiten aus und zwar nicht nur irgende läppische Suppe, sondern richtig gute!
Bei alledem habe ich gemerkt: Das heroische, verklärte Bild von humanitärer Hilfe exisitert nur in Filmen, Bildern und in der Vorstellung vieler. Die Wahrheit ist das enorm viel Arbeit dahinter steckt, da all die Güter gepackt, deponiert, getragen und organisiert werden müssen. Somit war ich in letzter Zeit viel beschäftigt mit Paletten rumtragen oder -fahren, Kisten schleppen, Trucks beladen.
Es ist einfach gut wenn die Leute sehen, dass wir mit den gelben Trucks nicht nur kommen um Lärm zu machen (was wir gewöhnlich tun bei den Gehwegs-Kindergottesdiensten), sondern dass wir auch kommen um zu helfen.
An manchen Tagen war ich dann auch nachmittags dabei, wenn die Hilsgüter in den betroffenen Gebieten verteilt werden. Das ist sehr spannend. Auf den ersten Blick mögen die Leute gar nicht so bedürftig aussehen, aber würden Deutsche ewig in einer Schlange stehen in der Kälte für Wasser und ein Hygenepaket und ein bisschen Reis?
Wohl kaum! Besonders wo ich heute war waren die Leute sehr dankbar.
Auf die Frage, wie es ihr gehe antwortete eine Frau heute: "Mir ist kalt, aber man muss immer Gott dankbar sein! Allein dass er Leben gibt, dafür muss man danbar sein!"
Das hat mich getroffen. Könnte ich dass noch sagen nach 10 Tagen ohne Strom und einer kalten Wohnung?
Wenn du heute abend im Bett liegst, es schön warm hast und heute ein warmes Essen hattes,
danke Gott!
Es geht dir gut!
In manchen Gebieten hier in New York haben die Leute immer noch keinen Strom (!). Ich weiß nicht ob Du Dir vorstellen kannst, was es bedeutet 10 Tage keinen Strom zu haben: Die Heizung tut bei vielen nicht und draußen liegt Schnee. Der Aufzug tut nicht und ältere Menschen stecken fest im 21.Stock oder so. Ab 6 ist es stockdunkel und somit sind mancher dieser Nachbarschaften wirklich beängstigend, weil sie ohnehin schon gefährlich sind.
Metro Ministries entscheid somit, diesen Menschen zu helfen anstatt Sidewalk-Sunday school zu machen. Somit füllen wir jeden Tag die Trucks mit Essen, Wasser, Hygene-Artikeln, Decken, Kleidern etc. und bringen sie in betroffene Gebiete. Wir geben auch warme Mahlzeiten aus und zwar nicht nur irgende läppische Suppe, sondern richtig gute!
Bei alledem habe ich gemerkt: Das heroische, verklärte Bild von humanitärer Hilfe exisitert nur in Filmen, Bildern und in der Vorstellung vieler. Die Wahrheit ist das enorm viel Arbeit dahinter steckt, da all die Güter gepackt, deponiert, getragen und organisiert werden müssen. Somit war ich in letzter Zeit viel beschäftigt mit Paletten rumtragen oder -fahren, Kisten schleppen, Trucks beladen.
Es ist einfach gut wenn die Leute sehen, dass wir mit den gelben Trucks nicht nur kommen um Lärm zu machen (was wir gewöhnlich tun bei den Gehwegs-Kindergottesdiensten), sondern dass wir auch kommen um zu helfen.
An manchen Tagen war ich dann auch nachmittags dabei, wenn die Hilsgüter in den betroffenen Gebieten verteilt werden. Das ist sehr spannend. Auf den ersten Blick mögen die Leute gar nicht so bedürftig aussehen, aber würden Deutsche ewig in einer Schlange stehen in der Kälte für Wasser und ein Hygenepaket und ein bisschen Reis?
Wohl kaum! Besonders wo ich heute war waren die Leute sehr dankbar.
Auf die Frage, wie es ihr gehe antwortete eine Frau heute: "Mir ist kalt, aber man muss immer Gott dankbar sein! Allein dass er Leben gibt, dafür muss man danbar sein!"
Das hat mich getroffen. Könnte ich dass noch sagen nach 10 Tagen ohne Strom und einer kalten Wohnung?
Wenn du heute abend im Bett liegst, es schön warm hast und heute ein warmes Essen hattes,
danke Gott!
Es geht dir gut!
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