Sonntag, 23. September 2012

It's Yogi-bear Sundayschool

Heute hört ihr wieder von mir aus New York. Inzwischen bin ich sehr gespannt und freue mich riesig, dass es am Dienstag endlich mit den "echten" Arbeiten losgeht.

Letzte Woche haben wir erfahren, in welchem Team wir sind. In diesen Teams machen wir dann jede Woche von Dienstag bis Freitag mehrere Sidelwak-Sundayschools(=Gehweg-Kindergottesdienst). Die Tage waren dann ausgefüllt mit Kennenlernen, Vorbereitungen, Kulissen malen, Programm proben...

Auf dem Bild seht ihr mich und mein Team, im Hintergrund New York (was denn sonst?) Es ist wirklich witzig, wieviele Kids in der Stadt das Symbol bzw. Bild kennen, dass auf unsren Trucks und auf unsren T-shirts ( Arbeitskleidung ;-) ist.
Als wir auf der Straßre mit dem Truck waren, hat man öfters von außen Kinder voller Begeisterung gehört: "Ahhh, look! Yogi-bear!" Yogi-bear ist wie alle (Kinder) Metro Ministries und die Kindergottesdienste nennen. Auch wenn wir einladen, geben wir uns immer als "Yogi-bear" und "Yogi-bear-Sundayschool" aus...


Als mein Team und ich an den Ort kamen, wo wir das Foto machen wollten, fragte mein Leiter einen Art Wächter dort, ob er von eins Fotos machen könnte. Dieser sah uns alle mit den "Yogi-Bär" Tshirts und sagte: "Nein, will ich nicht. Ihr kamt früher immer zu den Wohnblöcken hier und habt den Kids irgendwelche Sachen beigebracht!" Wir waren etwas perplex, bis der Typ meinte: "Spaaaß!" Er hat es dann gemacht und zwar mit viel Humor und vollem Einsatz. Scheinbar schien er die Yogi-Bär Leute sehrwohl zu mögen ;-)

Heute (Sonntag) war ein zeimlich voller, aber guter Tag. Ich war zuerst beim 9:00Uhr Gottesdienst hier bei uns in der Metro-Church. Gepredigt hat der Jugendpastor, der auch Deutscher ist, was man aber nicht hört. (Ich habe in der ganzen Predigt nur einen Fehler bemerkt! ;-) Während des 11:00 Gottesdienst war ich dann bei der KidsChurch (=Kinderkirche)ingeteilt. Das war ganz cool, witizig war als sich die neuen Interns in ihrer Muttersprache vorstellen sollten und die Kinder dann raten mussten, woher man kommt. Nachdem dann schon alle dachten zu wissen, dass ich Deutscher sei und sich eine Volontären aus Texas auf Spanisch vorgestellt hatte, habe ich mich auch Französisch vorgestellt und alle ausgetrickst... Aber es war sehr cool endlich mal mit New Yorker Kids in Kontakt zu kommen.

Nach diesem Gottesdienst war ich dann noch beim sogenannten "drop-off" dabei. Viele Gottesdienstbesucher kommen von weit her und werden von der Gemeinde mim dem Bus abgeholt. Ich war dann also noch gut 2 Stunden mit dem Bus in der Bronx unterwegs. Auf dem Bild seht ihr 2 Jungs und mich im Bus.
 
Zuhause angekommen hatte ich dann noch 2 Putzarbeiten zu tun. (Ja, sonntag ist bei uns Arbeitstag!) Kaum fertig machten wir uns nach Manhatten zur Hillsong Gemeinde auf. Nach circa 40 Minuten anstehen kamen wir rein =) Das war wahrscheinlich der lauteste worship den ich erlebt habe, aber es war guuut...

Ich bin super excited auf nächste Woche: Am Dienstag gehe ich in meinen Gebiet auf visitation (Kids persönlich einladen), Dienstag bis Freitag zum ersten Mal Sidewalk-Sundayschool und dann am Samstag die große Indoor-Sundayschool

Jetzt freue ich mich auf meinen freien Tag morgen!

PS: Wenn Du irgendwelche Fragen hast und alles so unverständlich klingt für Dich, dann schreibe mir oder poste einen Kommentar! =) Unten seht ihr ne Aussicht die ich zukünftig beinahe täglich haben werde aus dem Auto ;-)

Samstag, 15. September 2012

Sommer, Strand und Sonnenschein =)

Heute war ich mit einigen anderen Volontären auf Coney Island, das ist ganz im Süden von Brooklyn. Dort ist ein schöner, rieeeesen Sandstrand. Und wir sind tatsächlich im Atlantik schwimmen gegangen. Es war kalt, aber gar nicht sooo kalt. Wir hatten heute (Samstag) einen freien Tag, weil die große Indoor-Sunday-School noch nicht begonnen hat, die sonst immer samstags sein wird.
Im Herbst nach New York kommend hatte ich wirklich nicht damit gerechnet, einmal bei Sonnenschein im Sand Beachvolleyball zu spielen und im Meer baden zu gehen. Aber das Wetter ist wirklich zur Zeit jeden Tag warm und sonnig.











Am Montag waren wir als Gruppe in Connecticut (ein US-Staat). Dort waren wir in einem Art Hochseilgarten und haben Gruppenspiele gemacht. Das war auch ein sehr schöner Tag und wir konnten uns untereinander
besser kennenlernen. Zwar empfand ich es als krass, gut 2 Stunden oder so zu fahren für so ein Programm, aber hier in USA werden Atofahrten eben als viel kürzer empfunden als in Europa.


Ansonsten war die letzte Woche ausgefüllt mit Kursen über die Oraganisation hier und wie die Arbeit so funktioniert. So lernten wir ganz genau und auch mit praktischen Übungen, wie die "Gehweg-Sonntagsschule" funktioniert. Wir Volontäre werden einem von 18 Teams eingeteilt und dann mehrmals in der Woche eine Gehweg-Sonntagsschule irgendwo weit weg in New York machen.

Ihre Methodik gefällt mir voll gut, besonders wie die geistliche Botschaft aufgebaut ist (mit Vor-preaching, Bible-lesson, object-teaching und story). Ich bin schon riesig gespannt und freue mich schon sehr, endlich loszulegen.


Am Freitag hat dann das Mitarbeiter-Wochenende begonnen, bei dem alle Mitarbeiter des gesamten Dienstes dabei sind. Pastor Bill, der Gründer von Metro-Ministries war auch dabei und predigte mehrmals. Insgesamst gibt es schon recht viele deutsche Mitarbeiter. Zum Beispiel bei den neuen Mitarbeitern in diesem Semester waren es am meisten deutsche, mehr sogar als Amerkianer^^

Am ersten Abend war ein Abendessen, wo man schick kommen sollte. Typisch amerikanisch: Alle superschick angezogen und dann auf Plastiktellern mit Plastikgeschirr essen und aus Büchsen trinken =)
Auf dem Bild rechts seht ihr alle männlichen Volontäre dieses Semesters, mich eingeschlossen.

Samstag, 8. September 2012

I am on full-time ministry!

Seit Donnerstag bin ich bei Metro Ministries in Brooklyn, New York.
Ich bin hier zusammen mit ca.40 anderen Praktikanten. Ich schlafe zusammen im Zimmer mit einem Deutsche, einem Londoner, einem Ami und einem Mexikaner. Wir haben ein nettes Zimmer und außerdem einen ziemlich coolen und schicken Gemeinschaftsraum.
Insgesamt sind wir einige Deutsche (allermeistens aus BaWü, denk ich ;-) und Schweitzer, aber auch Briten, Kanadier und andere Nationalitäten. Und natürlich Amerikaner.

Die ersten Tage hier waren gefüllt mit Einführungen, besonders was das Essen, Putzen und Zusammenleben hier im Center angeht. Dafür gibt es sehr viele, zum Teil sehr taffe Regeln. Aber ich bin hier eben nicht in einem Kuschelclub-Ministry, sondern in der größten Sonntagsschule der Welt mitten in der Großstadt mit all ihren Tücken und Gefahren.

Gerade habe ich zwei Metro-Shirts bekommen. Mir wurde erklärt, dass die eigentlich der beste Schutz sind, denn Metro Ministries ist bekannt und respektiert hier...
Scheinbar wechseln selbst einige der härtesten Drogendealer die Straßenseite, wenn einer mit dem T-shirt kommt oder stoppen kurz ihr Geschäft. Und dass nur weil sie selbst vor vielen Jahren als Kind in der Sunday School waren und die Metro-Leute immer noch respektieren, obwohl sie selbst leider nicht mehr zur Kirche kommen :[  Wahrscheinlich waren jene die wirklich einzigen in ihrem ganzen Leben, die wirklich gut zu ihnen waren und ihnen Liebe geschenkt haben. Deswegen wurde auch das T-shirt Design die letzten Dekaden nicht geändert. It's known.

Ein andres Mal gab es als jede Woche übliches Give-away am Ende eines jeden Kindergottesdienstes einen lebendigen Goldfisch (!). Das verbreitete sich wohl auch sehr schnell in der ganzen Stadt : "Ah, Metro verteilt lebendige Goldfische an die Kids."

Ich bin total gerne hier. Die Gemeinschaft zwischen den Interns wächst und ich bin mir recht sicher, dass ich den Dienst hier lieben werde. Ich werde dann später (wenn ich auch mehr weiß und erlebt habe) mehr über den Dienst und die Arbeit hier berichten.
Vorher haben wir Bohnanza gespielt, das war witzig, weil die Nicht-Deutschsprachigen die deutschen Bohnennamen witzig aussprachen...

Morgen ist Sonntag, wo wir als Gruppe zum normalen Erwachsenen-Gottesdienst des Metro-Centers gehen werden. Abends gibt es dann ein meet and greet mit Leitern und Mitarbeitern von Metro, die uns Praktikanten genauer unter die Lupe nehmen werden.



Soviel für heute.
Wenn ihr Fragen irgendwelcher Art habt, schreibt sie einfach in einen Kommentar unten. Beantworte gerne.















Mittwoch, 5. September 2012

Ich glaub' ich bin im falschen Film!

Habt ihr euch auch schonmal diese Frage gestellt? Manchmal fragt man sich in der Tat, ob man eigentlich ganz richtig ist hier.
Ich bin es hier in New York - und doch: Warum höre ich hier ständig Leute Deutsch reden?
Überall: auf der Straße, im Hotel, im Museum, im Musical, im Kino...
Nun aber der Reihe nach: Gestern morgen war ich im MoMa (Museum of Modern Art). Zwei der bekanntesten Bilder dort, die einige sicher noch aus BK kennen, seht ihr hier. Anschließend ging es shoppen.

 
Wer mich kennt, weiß dass ich großer Fan eines schwedischen Modelabels bin, drum war der Besuch des riesen H&Ms in der Fith Avenue (wo es eigentlich nur richtig teure Marken gibt) Pflicht. Ich trage fast täglich Zeug von H&M und bin auch oft dort, doch das war mir noch nie passiert: Im New Yorker H&M sagte mir eine Verkäuferin mit einem süffisantem Lächeln im Gesicht: "I like your shirt!" (natürliches eines von H&M ^^)

Manhatten ist einfach nur huge! Man läuft auf der Straße und links und rechts ragen Hochhäuser in die Höhe. Es ist echt krass! Derbst viele Leute unterwegs, überall Starbuckse! Außerdem ist es warm (gut über 20°C) und wahnsinnig schwül!


Dann ging es gestern abend zum Broadway-Musical "Lion King". Das war echt hammer! Die Kostüme sind total cool. Außerdem sind viele Tiere ein Mix aus verkleideten Schauspielern und beweglichen Figuren, welche dann von jenen virtous gespielt werden. Somit ergibt sich zum Teil ein sehr interessantes Verhältnis zwischen Figurenspieler und Figur selbst, und dass obwohl sie ja eigentlich ein und dieselbe Person sind. Auch die Bühneneffekte und Kulissen- und Lichtspiele haben mir sehr gut gefallen! Egal ob rennende Büffelherde oder Wasserfall, super Ideen und Expressionen.
Und nicht zu vergessen die wirklich coole, zum Teil afrikanische Musik und die super Sänger! Awesome!
Mein persönlicher Star war der kleine Simba, vielleicht 10 Jahre alt, der einfach richtig abging. Der fehlt uns bei Adonia noch ;-)

Gleich danach ging es dann noch ins Kino, zum Film "The Bourne Legacy".
Dieser sollte um 10:25 beginnen. Mein Onkel und ich und ich waren allein im Kino, außer noch eine Frau, die einige Reihen hinter uns saß...
Vor dem Film unterhielten sich mein Onkel und ich noch ein wenig. "Hier in Amerika kommt fast keine Werbung vor dem Film. Das ist echt besser wie in Deutschland." -> Gut, als dann gegen elfe immer noch Werbung kam, tönte es von hinten: "Wie war das mit dem kurzen Werbeblock?" (-> Bin ich im falschen Film ?!? Schon wieder eine Deutsche!)
Als dann gegen zehn nach elf (!) der Film begann, merkten wir tatsächlich, dass wir "im falschen Film waren" und wechselten mit der Frau schnell das Kino... 


PS: Sorry, hatte eine falsche Einstellung bei dem Kommentaren. Ab sofort kann jeder (auch anonym) kommentieren. Also nur zu!

Montag, 3. September 2012

Endlich da! Finally USA!

Ich bin da! Yeah. Vor einigen Minuten bin ich in Manhatten angekommen.
Ich hatte einen guten Direktflug von Stuttgart. Zwar wurde ich mal wieder zur extra security Untersuchung genötigt, jedoch war das in Stuttgart wirklich Kindergarten im Vergleich zu Tel Aviv noch vor 2 Wochen^^  Die Stunden im Flugzeug verflogen schnell, amüsierte ich mich doch mit einigen Filmen... (Das amerikanische Mädle neben mir schaute HungerGames und heulte dann iwann wie ein Schlosshund ;-)


In New York im Flughafen habe ich mich dann mit meinen Onkel getroffen, mit dem ich die nächsten Tage verbringen werde. Am Donnerstag wird dann mein Internship in Brooklyn beginnen.
Einen wirklichen Jetlag habe ich nicht, im Gegenteil: Es käme mir komisch vor, wenn es schon nach elfe jetzt wäre... (Was es in Deutschland gerade ist ;-)
Ansonsten freue ich mich rieeesig auf's Broadway-Musical "König der Löwen", wo wir morgen abend hingehen werden.




Sonntag, 2. September 2012

Metro Ministries

That's what Metro Ministries, the world's largest sunday school is about!
 

Mein Blog

Dies ist mein Blog für meine Zeit in New York City, wo ich ein Internship bei MetroMinistries machen werde. Ich hoffe ich kann dann und wann von meinem Leben dort berichten und einige Bilder präsentieren.

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Ansonsten ist mein Koffer bereits fast fertig gepackt und ich freue mich und bin wahnsinnig gespannt auf meine Erlebnisse in New York.
Morgen geht es dann mit Untied Airlines von Stuttgart nach New York.
Good Bye, Germany!